Die Weisheitszähne


Weisheitszahn

Tatsächlich ist der Name nicht Programm  

Weisheitszähne haben nämlich nichts mit Weisheit zutun. Die Zähne wurden so benannt, da Sie oft erst im Erwachsenenalter durchbrechen.

Im Normalfall hat jeder Mensch 4 Weisheitszähne. In vielen Fällen, brechen diese aber nicht durch und bleiben unterm Zahnfleisch verborgen. 

Jedoch kann es auch vorkommen, dass die Weisheitszähne Schmerzen bereiten oder die Nachbarzähne schädigen, dann macht es Sinn die Weisheitszähne ziehen zu lassen.

   

Der Weisheitszahn ist der achte Zahn, am Ende einer Zahnreihe. Die Weiheitszähne brechen häufig erst im Erwachsenenalter durch. Es kann aber auch vorkommen, dass diese schon im Jugendalter durchkommen. Falls die Weisheitszähne Schwierigkeiten bereiten, ist es Sinnvoll diese ziehen zu lassen.

Das ziehen selbst übernimmt zwar die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung, allerdings kann es zu weiteren Kosten für z.B. Schmerzstillende Maßnahmen kommen - diese zusätzlichen Kosten werden häufig nicht von der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung übernommen. Daher ist auch für solche Behandlungen eine Kinder Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung sinnvoll, da die Kosten für Schmerzstillende Maßnahmen schnell 3- Stellig werden können.

Nor­malerweise hat jeder Mensch 4 Weisheitzähne. Auf einem Röntgenbild kann der Arzt diese gut sehen, dort kann der Zahnarzt auch gut erkennen, ob die Zähne gezogen werden müssen. Wenn die Weisheitszähne keine Schwierigkeiten bereiten, müssen diese auch nicht zwingendermaßen gezogen werden.

Röntgenbild Zahn

 

 

 

 

 

 

 

 

 


In vielen Fällen, haben die Weisheitszähne einfach keinen Platz im Gebiss. Häufig liegen diese auch schräg und können so nicht normal wachsen. Dadurch bleiben die Weisheitszähne auch oft im Kiefer eingeschlossen oder können nur zum Teil durchbrechen. Wenn die Weisheitszähne gegen die Nachbarzähne drücken, können diese auch geschädigt werden. Der Druck auf die Nachbarzähne kann zu entzündungen und Schmerzen führen, außerdem kann sich dadurch auch der Biss verschieben.

In folgenden Fällen ist eine Weihseitszahn-OP empfehlenswert:

  • Der Kiefer ist zu klein und die Weisheitszähne können nicht normal wachsen
  • Der Weisheitszahn beschädigt den Kiefer oder die Nerven
  • Es entstehen Entzündungen
  • Karies ist entstanden

Vorbereitungen:

 

 

 

 

 

 

 

Das ziehen der Weisheitszähne macht in der Regel ein Chirurg. Mit einer guten Vorbereitung vor der OP, ist eine schnelle Heilung gesichert, hier finden Sie ein paar hilfreiche Tips:

  • Bereiten Sie sich ein paar Kühlpacks vor, um die geschwollene Wange in den ersten Tagen nach der OP zu kühlen.
  • Planen Sie Ihr essen für die ersten Tage vor. Denken Sie daran, dass Sie in den ersten Tagen nach der OP Nahrung zu sich nehmen können, welche nicht gekaut werden muss. Sie sollten dabei aber auf sehr scharfe und heiße Nahrung verzichten. Kartoffelbrei, Suppen, Apfelmus und Smoothies eignen sich super.
  • Besorgen Sie sich eine kleine Zahnbürste. Damit kleine Entzüdungen und Nachblutungen vermieden werden können. Mit einer kleinen Zahnbürste (z.B. für Kinder) können Sie die Wunden sehr gut umgehen.
  • Am besten haben Sie rein vorsorglich genügend Schmerzmittel zuhause. 
  • Sie sollten nach der OP nicht alleine nach Hause fahren. Sorgen Sie dafür, dass Sie nach der OP nach Hause gebracht werden.
   

Die OP:

In der Regel wird die OP unter Vollnarkose durchgeführt. Das ziehen der Zähne dauert ca. 20 - 60 Minuten. Falls gewünscht, können sogar alle 4 Weisheitszähne auf einmal gezogen werden können. Sie können sich die Weisheitszähne aber auch nacheinander ziehen lassen. So können Sie während der Heilungsphase die andere Seite noch belasten.

Sobald Sie die Narkose wirkt, kann das Zahnfleisch über den Weisheitszahn eingeschnitten werden und vom Knochen gelöst werden. Der Zahn kann normalerweise in einem Stück entfernt werden. In seltenen Fällen, wird der Zahn zerteilt und in einzelnen Stücken gezogen. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Weisheitszahn verlagert ist.

Wenn der oder die Weisheitszähne komplett entfernt wurden, wird die Wunde geschlossen. Die Fäden können nach 7-10 Tagen gezogen werden.

   

Was tun bei Schmerzen?

Schwellungen und Schmerzen nach einer solchen OP sind vollkommen normal. Damit die Schmerzen nicht zu doll sind, können verschiedene Schmerzmittel eingesetzt werden wie z.B. Ibuprofen oder auch Paracetamol. Aspirin sollte aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Die Schmerzen und die Wundheilung sind von Mensch zu Mensch verschieden. Falls Sie sehr starke Schmerzen haben, sollten Sie aber nicht zögern und Ihren Arzt kontaktieren.